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@ az/k_de enden ausgeführt ist. Die Pendelung der Gabel rings um die Achse erfolgt auf der Oberiläche der aus Kunststoff angeiertigten Hiilsen 21. Die Arbeitsflächen der Achsen und Hülsen er- fordern während des Einsatzes keinerlei Schmierung und sind äußerst verschleißfest. Deshalb ist eine gänzliche Auseinandernahme dieser Baugruppe nicht empfehlenswert. In Ausnahmsfällen, wenn dazu triftige Gründe vorhanden sind (ein Festfressen der Gabel auf der Achse, Bruchschaden an der Rückholfeder 20 oder ein zu großes Spiel in der Verbindung), ist eine gänzliche Auseinandernahme in nach- stehender Reihenfolge vorzunehmen: Die Achse mittels leichter Schläge über einen Dorn auf die Stirniläche an der nicht gerändelten Seite so lange verschieben, bis der gerändelte Teil aus dem Ständer des Kragarms 19 der Gabel herauskommt. Danach ist die Achse herauszuziehen. die Gabel 22 aus der Öse des Kragarms herausnehmen und die Rück- holieder 20 von der Nahe der Gabel abziehen. Zwei Kunststoffbuchsen 21 aus der Gabelnabe nehmen. Zusammenbau und Einbau der Kupplungs- ausriickgabel geschehen in umgekehrter Rei• henfolge. Vor dem Zusammenbau ist es ratsam die Kunststoffbüchsen der Gabel zu untersuchen und nötigenfalls Grat an ihren Stirnflächen vorsichtig zu beseitigen. Zu berücksichtigen ist der Umstand. daß bei wiederholtem Einbau der Achse in denselben Kragarm eine Lockerung des Sitzes der Achse an der gerändelten Fläche möglich ist. Sollte dies der Fall sein, kann die Achse an der an- deren Seite des Kragarms eingebaut werden, wobei zum Einpressen des gerändelten Teils der Achse ein anderes und nicht verformtes Loch im Ständer des Kragarms benutzt werden kann. Vor dem Zusammenbau sind die Arbeitsflä- chen auf den Zapfen des Lagergehäuses und die Außenfläche der Gabel achse mit Tlem Schmiermittel JICU-15 nach Gütevorschriit TV 101140—71 in dünner Schicht zu bestreichen. Vor dem Zusammenbau sind die Arbeitsilii• che an den Zapfen der Ausrückmuiie und die Außenfläche der Gabelachse mit Graphitschmie• re in dünner Schicht zu bedecken. Nach dem Einsetzen der Kunststoffbuchsen in die Gabelnabe prüfe man. ob die Gabel in den Büchsen zwangsfrei und ohne Klemmen drehbar ist. Um ein ungewolltes Lösen der Schrauben 23 zur Befestigung des Kragarms 19 am Kupp- lungsgehäuse zu verhindern, sind diese nach dem Anzug an zwei Stellen anzukörnen, wie dies aus der Ansicht "K" in Bild 57 ersichtlich 80 Auswechslung des Kupplungsausrücklagers Bei starkem Verschleiß der Arbeitsfläche des Lagers ist dieses zu ersetzen. Zu diesem Zwecke ist der EWZ—Satz Init einem mit Gliedern zu- sammengebauten Speziallager (412— 1601953) zum Ausrücken der Kupplung bestückt • . Zum Auswechseln eines agbenutzten Lagers ist folgendes nötig: l. Lager aus Lagergeh.öuse herauspressen, wozu ein Holzdorn an die Stirnfläche zu set• zen und mit einem Hammer auf den Dorn zu schlagen bzw. zu diesem Zweck eine Handpres- se zu benutzen ist. 2. Lagergehäuse in einen elektrischen Ofen (bzw. Tiegel) legen und bis auf etwa 300' C erwarmen. 3. Erwärmtes Lagergehäuse 2 (Bild 72) des Ausrückers auf den Untersatz 3 der Presse mit der Bohrung zur Aufnahme des Lagers nach oben legen und Lager in den Ailinalnneteil der Gehäuseöffnunu legen und bis zum Anschlag gegen den Boden der Muifen einpressen. Die Arbeitsfläche des Lagers soll hierbei nicht beschädigt (Risse, Ausbröckelunv•n) werden. Bild 72. Einpressung des Lagers in die Fassung mittels Presse: — Lager; 2 — Fassung; a — Untersaiz • Die englische Firma "Bor and Beck" erzeugt als Ersatzteile das mit einem zusammengebaute Lager (unier der Nr. 75151 /PTI) sowie Verbindungs- glieder Festmachen des Lager gehäuses an die Ga• bel (Illiter der Nr. 75020/PTl)v Diese Einzelteile können bei der Auswechslung des mit dem Geilfiuse zusammen. gebauten Lagers benutzt werden.