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azlk_de Bild I GV Einbau des Spreizteils in die Hinterradanf• hüngung l. S 'iel an Vorderradlagern prüfen und nö- tigenfalfs nachstellen, Reifendruck auf Nornlal• wert (1,7 kg/cm2) bringrn. 2. Kraftwagen aui Spezialstand oder waage- rechten Platz stellen und belasten (siehe oben). 3. Vorderräder in Richtung für Geradeaus- fahrt stellen und die Punkte gleichen Seiten- schlags der Reifen zum Messen suchen. 4. Vor den Messungen den Vorderteil des Kraftwagens mehrmals schaukeln, um den Ein- iltlß von Reibung in den Gelenken der Radauf- hängung zu beseitigen. Da bei Veränderung des Nachlaufs mit Hil- fe einer Zusatz-klammer auch der Radsturzwin- kel geändert wird. ist das Einstellen in nach- stehender Reihenfolge durchzuführen: Nach- lauf. Radsturz. Vorspur und größter Radein• schlag. Einstellung des Nachlaufs Das Einstellen des Nachlaufs ist nur im äußersten Fall zur Beseitigung einseitigen Zie- liens der Vorderräder vorzunehmen. Die Vor• derräder ziehen nach der Seite. an der das Rad kleineren Nachlauf und größeren Radsturz hat. Es ist wünschenswert, den Nachlauf an dem- jenigen Rad nachzustellen, das den Wagen zur Seite zieht. Beim Einbau einer neu zusammengebauten oder reparierten Radaufhängung am Kraftwa- gen sind die Nachlaufwinkel zu prüfen und nachzustellen, falls sie den Sollwerten nicht entsprechen. Die Grenzwerte für den Nachlaui sind in Bild 162 angegeben. Es empfiehlt sich. die Einstellung des Nach- laufwinkels auf einem Spezialstand zum Ein• stellen der Winkel der Vorderradaufhängung vorzunehmen. Das Verfahren zum Bestimmen der Winkel hängt von der Bauart des Spezial- standes ab, deshalb ist in jedem einzelnen Falle die zum Spuialstand gehörende Anlei- tung zu beachten. In allen Fällen gilt zum Messen der Win- kel die Bedingung, daß die Räder von ihrer mittleren Lage nach beiden Seiten hin um 200 geschwenkt werden können. In diesen Lagen der Räder werden die erforderlichen Winkel bcustimmt und aufgrund ihrer Differenz der ab- solute Wert des Nachlaufwinkels der Achse er- mittelt. Außerdem kann der Nachlaufwinkel vor dem Einbau der Aufhängung in den Kraftwa- gen gepriiii und eingestellt werden. Zum Mes• sen sind die speziellen Bühnen ' 'A" (Bild 142) vorgesehen, die parallel zur .Nachlauiaehse des Kraftwagens bearbeitet sind. Zum Durchführen der Arbeiten sind auf der Platte die in waage- rechter Ebene an die Rahmenlängsträger an, liegenden Flächen "B" anzuordnen und darauf- hin ist die Lage der Biihnen "A" in bezug auf die senkrechte Ebene zu bestimmen. Die obere Bühne "A" muß in Fahrtrichtung des Kraftwa• gens urn 4,65±0,45 mm näher als die untere liegen. Bei der Prüfung am Kraftwagen muß dieselbe obere Bühne von der senkrechten Ebe- ne um 2,3 mm entfernt zu liegen kommen (siehe Bild 162). Die Änderung der Lage der Nachlauiachse und folglich auch der Bühnen "A" erfolgt durch die Anordnung der Aufhin- gung auf die Stützbühnen der Rahmenlängsträ- ger, die um 30 geneigt sind. Beim Einstellen am Kraftwagen ist folgen- des erforderlich: l. Das Sicherungsblech 3 (Bild 140) an den Köpfen der Befestigungsschrauben 2 für die Achse des oberen Hebels aufbiegen. Einstellbeilagen des oberen Hebels lockern. 3. Die Schrauben 2 soweit ausschrauben, daß das Einführen eines zusätzlichen Bügels (Bild 163) zwischen dem Klotz 7 (siehe Bild 140) und den Einstellbeilagen 6 möglich sein soll. Das Einstellen kann erfolgen. ohne das Rad abzumontieren. Um die Schrauben gut zugiirw lich zu machen, ist das Rad bis zum vollen Einschlag zu schwenken. A Es ist zu berücksichtigen. daß mit Ein- satz einer mm dicken Zusatzklammer (Bild 146) an der vorderen Schraube der Nachlauiwinkel kleiner und an der hinteren Schraube größer gemacht wird, lind zwar etwa um 0040'. Dabei Wird der Radsturz um kleiner. Einstellung des Radsturzes Vor dem Einstellen hat man die Radsturz- winkel von rechtem und linkem Vorderrad zu prüfen. Falls sie den aufgegebenen Werten (in den technischen Daten und im Bild 162) nicht