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@ azlk_de 7. Muttern zur Befestigug des Flansches des Schalldämpieraufnahmerohres am Flansch der Auspuifleitung lösen. 8. Unter Getriebekasten einen Wagenheber, einen Bock oder eine sonstige passende Stütze setzen. 9. Schrauben zur Befestigung der linken und rechten vorderen Motorlagerung an den Querträgerhaltern der Vorderradaufhängung lösen. 10. Zwei Muttern der Schrauben zur Befes- tigung der hinteren Motorlagerung (unter dem Verlängerungsstück) am abnehmbaren Quer- träger losschrauben. I l. Vier Schrauben zur Befestigung des Querträgers am Karosserieboden lösen und Querträger absetzen. 12. Mittels eines Hebezeugs den Motor aus dem Kraftwagen ausbauen. Der Einbau des Kraitaggregates in den Kraftwagen ist in umgekehrter Reihenfolge vorzunehmen. AUSEINANDER- UND ZUSAMMENBAU DES MOTORS Vor dem Auseinanderbau ist der Motor sorgfältig von Schmutz und Öl zu reinigen. Zwecks Erleichterung des Auseinanderbaus und des späteren Zusammenbaus ist ein Montage- stand zu benutzen. Zum Aufstellen des aus dem Kraftwagen ausgebauten Motors auf den Monta gestand sind nachstehende Arbeitsgänge erforderlich: l. Muttern der Befestigungsschrauben für die Lichtmaschine lösen, Lichtmaschine abset- zen und Lüfterriemcn abnehmen. 2. Muttern lösen und Träger der vorderen Motoraufhängung absetzen. 3. Anstelle des linken Motorträgers einen speziellen Montagebock einsetzen und diesen mit Muttern an drei Schrauben des Motorblocks befestigen. 4. Motor mit dem Montagebock aui dem Stand setzen (Bild 11). Aus- und Einbau des Zylinderkopfes (der Motor steht am Montagestand) Zum Ausbauen des Zylinderkopfes sind nachstehende Arbeitsgänge vorzunehmen: sieben Muttern von den Stiftschrauben zum Festmachen des Zylinderkopfdeckels ab- schrauben, den Deckel und die vom Zündvertei- 1er zu den Kerzen führenden Hochspannungs- leitungen abnehmen; — die Kurbelwelle im Uhrzeigersinn bis zur Lage schwenken, bei welcher der Kolben des ersten Zylinders den oberen Totpunkt des Verdichtungstaktes erreicht (beide Ventile sind geschlossen. das Kennzeichen BMT (oberer Totpunkt) auf der Riemenscheibe der Kurbel- welle fällt mit der Spitze des Einstellstiftes am unteren Deckel der zum Steuerungsmechanis• mus gehörenden Kettensterne zusammen) (siehe Bild 12). Das erste Kennzeichen (beim Ablesen Anmerkun im Drehsinn er Kurbelwelle) Wird beim Einstellen des Zündmomentes benutzt. das zweite Kennzeichen ent- spricht dem oberen Totpunkt (BMT); — acht Befestigungsschrauben des oberen Deckels der Kettensterne abschrauben und den Deckel abnehmen (siehe "Abnahme und Auf- setzung des oberen Deckels der Kettensterne des Steuerungsantriebs") ; — vier Befestigungsschrauben des ange- triebenen Kettensterns des Steuerungsantriebs entsichern und abschrauben, den Kettenstern von der Welle absetzen, dabei aber die Kette auf dem Kettenstern belassen. Um einem He- rabiallen der Kette von den Zähnen vorzubetl• gen. ist die Kette am Kettenstern mit Draht festzubinden (Bild 13, 14) Bei getrenntem Kettentrieb aber vom Zy• linderblock nicht agbenomrnenem Zylinderkopf darf die Kurbel- oder die Steuerwelle nach bc- liebiger Richtung hin selbst um den geringsten Winkel nicht gesehewenkt werden. Das Nicht- beachten dieser Forderung kann zu einer Be• schädigung der Ventilkopienden führen. weil sie dabei mit dem Kolbenboden in Berührung kommen; zehn Befestigungsmuttern des Zylinder. kopfes abschrauben und den Zylinderkopf vom Zvlinderblock abnehmen. Bei abgenommenem Zylinderkopf ist ein Schwenken der Kurbelwelle unzulässig, da durch die Reibung der Ringe längs der Zylinderlauf- iläche die Zylinderlauibuchsen hochgehen und dadurch ein Eindringen von Kesselstein oder von Korrosionsprodukten des Zylinderblock- mantels unter die untere Fläche der Zylinder- laufbuchse. deren Abdichtung infolgedessen verschlimmert wird, ermöglichen können. Die erwähnten Korrosionsprodukte bleiben gewöhn- lich im Wassermantel des Zylinderblocks nach dem Abiließen der Kühlflüssigkeit zurück. Um dem vorzubeugen. sind nach der Abnahme des Zylinderkopfes die Zylinderlauibuchsen im Zy- linderblock mittels Halterungsleisten. die mit- tels Stiftschrauben iestgemacht sind, zu be- festigen (Bild 15); die Dichtungsbeilage des Zylinderkopfes abnehmen. Nach der Prüfung und Auswechslung der beschädigten und verschleißten Einzelteile sind 23