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@ az'k_de alwerkzeug und Vorrichtungen für die Repa- ratur des Kraftwagens Moskvich-1500"). Der Stand stellt eine auf einen Tisch gesetz- te Winkelplatte I mit mehreren Bohrungen dar. Hierbei ist Bohrung 2 fiir die Getriebekupp- lungswelle im Zusammenbau mit Lager, Boh- rung 4 für die Achse des Vorgelegezahnblocks und Bohrung 3 für die Gabelführungsstange bestimmt. Das Wechselgetriebe wird komplett mit dem Verlängerungsstück und dem Seitendeckel auf den Stand gesetzt, mit zwei Stiftschrauben 5, die in die Bohrungen der Kastenpratzen ge- steckt werden. festgemacht und mit Muttern 6 an die Plaue gepreßt. Wesentlich erleichtert den Auseinanderbau des Wechselgetriebes der Spezialstand, auf dem (Bild 91) das Wechselgetriebe, auf einer Platte angebracht. zusammen mit dieser ge- schwenkt werden kann. Beim Nichtvorhandensein des Spezialstan• des kann zwecks Auseinanderbau das Wechsel- getriebe in einen Schraubstock über die rech- ten Pratzen des Gehäuses eingespannt werden. Dabei sind auf die Schraubstockbacken weiche Einlagen zu legen. Der Schraubstock ist zum Festhalten des Gehäuses mit mindestmöglicher Kraft festzuziehen. Arbeitsfolge beim Auseinanderbau: l. Schmutzschuizblech vom Rückwärtsgang- anschlag abnehmen, wozu man die Schraube zur Befestigung des Schutzblocks am Kasten- boden und die untere Schraube zur Befestigung des Seitenblocks zu lösen sind. 2. Schrauben zur Befestigung des Luken- deckels der Zwischenräder für Rückwärtsgang lösen und Deckel abnehmen. 3. Die Gabel 48 zum Einschalten des Rück- wärtsganges von den Nutenkeilen des Hebels abnehmen. 4. Gangschalter in Leerlaufstellung rücken. (In dieser Stellung soll er sich unbehindert an seiner Achse verstellen lassen.) 5. Schrauben zur Befestigung des Seiten- deckels (komplett mit Gangschaltwerk) lösen und Deckel abheben. Dazu den Deckel so weit vorziehen. bis das mit Nutenkeilen versehene Ende des Hebels der Rückwärtsgangschaltga• bel aus der Bohrung im Auge des Getriebekas• tens tritt. 6. Schrauben zur Beiestigung des Trägers für die hintere Motorlagerung am Verlänge- rungsstiick lösen und Träger 23 (Bild 84) ab- setzen. 7. Die uniere Schraube des Verlängerungs• stückes abschrauben. unter welche die Arretie• rung 46 der Achsen des Zahnräderblocks der Vorgelegewelle und des Zwischenrades für den Riickwärtsgang angeordnet wird, und die Ar• retierung abnehmen. 8. Sollte das Zwischenrad 2 des Rückwärts- ganges und die Achse I geprüft oder ausge- wechselt werden müssen, wird die Achse aus dem Gehäuse mittels der Schraube 5 (Bild 92), der Hülse 3 und des Scheibensatzes 4 heraus- gepreßt. 9. Achse des Vorgelegezahnblocks mit Hil- fe der drei in Bild 93 dargestellten Dorne he- rauspressen, die verhüten, daß Lagernadeln des Räderblocks herausfallen. Das Herauspressen der Achse beginnt man mit dem kurzen Dorn 2 an der vorderen Stirn- seite des Getriebekastens. Nach dem kurzen Dorn setzt man den Hohldorn I an und führt diesen ganz in die Axialbohrung der Zahnräder ein. Während des Arbeitens isi darauf zu ach- ten, daß die benutzten Dorne keine Einschlag- stellen haben, da sonst die Oberfläche der Boh- rungen für die Achse des Räderblocks illi Ge- triebekasten beschädigt werden kann. Zulässig ist auch die Verwendung eines Dorns, der die- selbe Länge aufweist wie der hohle Dorn, aber ohne Aussparungen •ausgeiiihrt ist. 10. Restliche Schrauben zur Befestigung des Verlängerungsstücks am Getriebckasten lösen, Verlängerungsstück zusammen mit Hauptwelle um 6 mm aus dem Getriebekasten ziehen und Verlängerungsstück um seine Längsachse drehen, um die Führungsslange 43 (Bild 84) der Gangschaltgabcln zugänglich zu machen. 11. Feststellschraube 51 der Führungsstan• ge für die Gangschaltgabeln lösen. Hierbei ist großer Kraftaufwand erforderlich, da der Schraubenkopf angekörnt ist. Mit Hilfe eines Austreibers die Führungsstange der Gang- schaltgabeln aus dem Geiriebekasten heraus- treiben. Zwecks Erleichterung Arbeits- ganges ist es zweckmäßig, nach der Verschie- bung der Fl"lhrungsstange um ungefähr 12 mm diese mit Hilfe eines Schwenkdorns um 900 zu schwenken, damit die Arretierkugeln in die Aussparungen der Führungsstange nicht ge- langen. Danach sind aus dem Gehäuse beide Gabeln und die aus den Gabeln herausgefalle- nen Arretierkugeln und ihre Federn herauszu- nehmen. 12. Getriebehauptwelle zusammen mit Ver- längerungssliiek aus dem Getriebekasten he- rausführen, wozu vorhergehend der Vorgelege• zahnblock (zusammen mit Hohldorn) bis zum Anschlag an den Boden des Getriebekastens zu senken ist. 13. Getriebekupplungswelle herauspressen. indem man mit einem llammer leicht auf einen an den Zahnkra nz gesetzten Bronzedorn schlägt.