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@ azlk_de 2. Achse von [lebel 9 aus der Nabe von Hebel 7 heraustreiben und Hebel 6 zusammen mit den Einlagen 5 und Büchsen 8 abziehen. Die Hebelachse ist einseitig gerändelt, deshalb ist die Achse aus der Nabe in Richtung des Rückfahrlichtschalters herauszutreiben. Beim Absetzen des Hebels sind die Einla- gen derart zu drehen, daß sie über die Öffnung in der Nabe hindurchgehen. 3. Mutter lösen und mit Kupferhammer Keil 11 aus Mitnehmer 4 treiben. Oberen Hebel 14 des Gangschalters absetzen. Büchse 10 aus dem Gehäuse 'herauspressen. 4. Mutter lösen und mit Kupferhammer den Keil aus Gangschalthebel 15 treiben und indem man die Nabe des Hebels 7 aus dem Gehäuse 3 des Gangschaltwerkes herausschiebt den Gangschalihebel 15 absetzen. Buchse aus dem Gehäuse treiben. Prüfung des Zustandes der Einzelteile Vor der Besichtigung der Einzelteile sind sie in Petroleum oder in Benzin zu waschen, von Ablagerungen und Schmiermittelresten zu säubern, ebenso sind die Schmier- und Aus- gleichlöcher in den Zahnrädern des ersten, zweiten. dritten Ganges und in der Kupplungs- welle sowie der Ölkanal im hinteren Teil des Verlängerungsstückes (an den Hülsen) zu säubern. Bei der Beurteilung der Einsatzfähigkeit der Einzelteile sind die in Tafel 13 dargelegten Empfehlungen in bezug aui die höchstzulässi- gen Verschleiß- und Spielwerte sowie auf die Forderungen bezüglich des Zustandes der Ober- fläche zu beachten. Nötigenfalls sind auch die in Tafel 12 angeführten Daten in bezug aui Nennmaße, Spiele und Übermaße fiir die Hauptteile des Wechselgetriebes beim Zusam- menbau im Herstellerwerk sowie die nachste- hend dargelegten Anweisungen bezüglich der Wahl von Sperringen zu den Kegeln der Zahn- räder zu berücksichtigen. Zusammenbau des Wechselgetriebes Der Zusammenbau des Wechselgetriebes ge- schieht in umgekehrter Reihenfolge, wobei fol- gende Hinweise zu berücksichtigen sind: l. Alle Teile des Wechselgetriebes sind vor Beginn des Zusammenbaus mit einer dünnen Schicht Getriebeöl zu schmieren. Insbesondere die Außenflächen der Hauptwellenhülsen, die Lager (wenn alte Lager verwendet werden) und die Stopfbuchsen. Neue Lager sind in kon• serviertem Zustand (im Schutzfett aus dem Herstellerwerk) einzubauen. 2. Es ist ratsam, alle Papierbeilagen durch neue zu ersetzen. Der Gewindeteil von in Durchgangslöchern einzusetzenden Schrauben ist mit Aluminiumfarbe zu bedecken. die beim Einsetzen der Schrauben im Laufe von 30—40 Minuten 'trocknen muß. 3. Das Aufsetzen der Lager auf Wellen bzw. ihre Einbringung in Sitzstellen des Getriebe- kastens wird mit Hilfe von Presse und Dornen vorgenommen. Dabei muß der Dorn nur vom einzubauenden Ring des Lagers abgestützt werden. Es empfiehlt sich nicht, zum Einpres- sen der Lager einen Hammer zu verwenden. 4. Bei der Wahl der Sperringe zu den Zahn- rädern müssen nachstehende Bedingungen ein- gehalten werden: der Ring muß unbeweglich auf dem Ke- gel des entsprechenden Zahnrades aufliegen. Die Wahl darf als richtig bewertet werden, wenn durch das Ergreifen mit der Hand des aufgesetzten Ringes das Zahnrad hochgehoben werden kann; — der Abstand "a" zwischen den Stirnflä- chen des Zahnrades und des Sperringes (Bild 101) muß mindestens 0,5 mm und die Abstump- iungsbreite der Gewindespitze "B" höchstens 0,3 mm betragen. Wenn der erwähnte Abstand weniger als 0.1 nun und die Abstutnpfungsbrei- te des Gewindes mehr als 0,3 mm beträgt, er- folgt keine Synchronisierung; — an den Kegeln der Zahnräder des ersten, zweiten und dritten Ganges und aui der Kupp- lungswelle dürfen keine tiefen ringförmigen Anrisse zu verzeichnen sein. 5. Beim Zusammenbau der Synchronisiertei- le ist darauf zu achten, daß die aufgebogenen Enden der beiden Synchronisierfedern in den inneren Hohlraum ein und desselben Gleitstei- nes hineingesteckt und die Federn entgegenge- setzt gerichtet sind. Die Einschaltmuffe des dritten und vierten Ga nges Bild 101. sowie die Nabe werden im Hersteller- Anordnung des Synchronsperrings Zahn• radkegel