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@ azkde werk in Sätze aus Einzelteilen zusammenge- setzt, die zu ein und derselben Sortierungsgrup• pe gehören. Sie werden mit einer bestimmten Farbe (blau oder gelb) bezeichnet. Beim Aus. wechseln des einen Einzelteils durch einen neuen muß dieser mit derselben Farbe bezeich• net sein wie der zu ersetzende. Außerdem muß die Muffe oder das Zahnrad des Rückwärtsgan• ges längs der Nabe leicht verstellt werden kön- Bei der Wahl der Einzelteile ist es zweck- mäßig, einige ihrer winkelmäßigen Lagen zu prüfen und die giinstigste zu bevorzugen. Die Sperringe, insbesondere der Ring des vierten Ganges. lassen sich leicht in die. Nabe einbauen, nachdem sie vorhergehend reichlich mit Staufferfett bestrichen werden. Dabei ist daraui zu achten, daß die Gleitsteinc des Syn- chronisators in die Nuten der Ringe hineinge- schoben werden. G. Das Aufpressen des mittleren Lagers auf die Getriebehauptwelle nimmt man mit einer Presse (Bild 102) vor. Den Hauptwellenbund setzt man an die Stirnfläche des unteren Roh- res, während man die Kraft des Pressenstoekes über das obere Rohr an den Lager innenring legt. Zum Einbau von Stopfbuchse (Bild 103) in das Verlängerungsstiick benutze man einen Dorn. Die mit dem Lager und Antriebsrad für Geschwindigkeitslnesser zusammengebaute Welle führt man in das Verlängerungsstück ein und bringt den Lagerdruckring ein. 7. Bei der Montage der Zahnradbüchsen an der Hauptwelle ist dafür zu sorgen, daß das Arretierstück 7 (Bild 104) der Büchse mit sei- nem zylindrischen Teil in der Bohrung von Buchse5 sitzt, während der geschlitzte Teil des Gleitstückes in den Keillücken der Welle unter- gebracht ist. Das Aufpressen der Nabe 3 des Riickfahr• zahnrades auf die Hauptwelle nimmt man mit einer Presse Vor (Bild 104). Hierbei setzt man das Verlängerungsstiiek in Hiilse 13 ein, wäh- rend man die Druckkrafl des Pressenstoekes an die Nabe tiber das Rohr I legt. Die Druckkraft soll von der unteren Stirnfläche der Welle auf• genommen werden unter welche zu diesem Zwecke eine Beilage unterzulegen ist. Der Ein- bau der Nabe der Einschaltmuife des dritten und vierten Ganges die. Hauptwelle wird auf ähnliche Weise vorgenommen. 8. Vor dem Anziehen der Endmutter I (Bild 95) der Hauptwelle ist 7.11 beachten, daß die Feststellvorspriinge der Arretierscheibe 3 durch die Nuten der Federscheibc 4 hindurchgehen und in den Nuten der Hauptwelle hineingreifen. Die FedersCheibe soll derart orientiert sein, daß ihr ausgestanzte Randteil an die Nabenstirn. zu liegen kommt. Die Mutter zieht man mit dem Motnentenschraubenschliissel 2 an, der für einen Anzugmoment von 4—5 mkg geeicht Das Anziehen ist in zwei Arbeitsgängen vor- zunehmen: vorhergehend mit einem Drehmoment von ungefähr 10 kpm; — endgültig. nach einer Lockerung der Mutter, mit dem oben angegebenen Drehmo- ment. Die Hauptwelle 5 wird dabei im unbewe- glich befestigten und geschlitzten Hohl-zylinder 7 angeordnet. Um einem Abschrauben vorzu- beugen. ist die Arretierscheibe 3 auf zwei Karl. ten der Mutter umzubiegen. 9. Nach Absicherung der Mutter ist mit von Hand die Leichtgängigkeit der Zahnräder für ersten, zweiten und dritten Gang an der l•laupt• welle zu prüfen. Das Axial-spiel dieser Zahnrä- der soll zwischen 0,16 und 0,26 mm liegen. 10. Zum Zusammenbau der Rollen (15 Stück) des vorderen Hauptwellenlagers ist Schmierfett in die Sitzstelle des Rollenlagers an der Kupplungswelle zu legen. Zwischen den Rollen und dem Sperring ist der Anschlagring zu setzen. Die Rollen des Vorgelegeräderhlocks (46 Stück) werden am Hohl dorn I (Bild 93) zusammengesetzt. Die Rollen jedes Lagers sol- len zur gleichen Maßgruppe gehören. Bei Vere lusi auch nur einer Rolle ist der ganze Salz des Lagers auszuwechseln. I l. Zum Zusammenbauen des Wechselge- triebes ist derselbe Spezialstand zu verwenden wie bei der Auseinandernahme. Sollte der er- wähnte Spezialstand nicht vorhanden sein. kann das Wechselgetriebe in einen Schraubstock ein- gespannt werden, dabei sind aber auf dessen Spannschieber weiche Auflegestücke anzuord- nen. Das Festziehen des Schraubstocks ist mit minimalem Kraftaufwand vorzunehmen. der dazu genügen muß. das Wechselgetriebe festzu- halten. Zunl Festhalten des Getriebegehäuses sind dessen rechte Pratzen zu benutzen. In das Getriebegehäuse ist die vordere und aus Bronze angefertigte Druckscheibe des Zahnräderblocks der Zwischenwelle einzubauen, und zwar derart. daß ihre abgebogene Spitze in die Nut des Gehäuses hineipaßt. Die Scheibe ist Vor dem Einbauen griindlich mit Stauffer- fett i Solidol) zu bestreichen. Den auf einem hohlen Dorn zusammengebauten Zahnräder • block in das Getriebegehiuse einführen und da• nach, durch Wahl mner entsprechend dicken hinteren Druckscheibe. ein Axialspiel im Be. reiche mm sichern. Beim Einbauen der hinteren Druckscheibe des Blocks ist da- rauf zu achten, daß sie die richtige Lage ein, nimmt. und zwar mit der bauchigen Seite nach oben zum iiir den Verlängerer bestimmten Loch gerichtet. Daraufhin ist der Zahnräderblock zum Boden des Getriebegehäuses hin zu ver-